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Disambig Dieser Artikel behandelt Trickdieb auf Burg Drachenstein als Super-Trampbuch. Für die gleichnamige Hörspielumsetzung, siehe Trickdieb auf Burg Drachenstein (Hörspiel).


Trickdieb auf Burg Drachenstein ist eine kurze TKKG-Geschichte von Stefan Wolf, die 1985 im zweiten von zwei Super-Tramp Minibüchern herausgegeben wurde.

Klappentext[]

Ein Schulfreund lädt die TKKG-Bande übers Wochenende in das Luxus-Hotel seiner Eltern auf Burg Drachenstein ein, das voller historischer Kostbarkeiten steckt. Zur selben Zeit wohnt ein internationaler Dieb im Hotel. Er will eine wertvolle Handschrift aus dem 17. Jahrhundert mit einem raffinierten Trick herausschmuggeln. Aber die TKKG-Freunde durchschauen die List des Diebes...

Inhalt[]

Udo hat die TKKG-Bande übers Wochenende in das Burghotel Drachenstein eingeladen, das seiner Familie gehört. Am Freitagnachmuttag sind die Freunde gemeinsam am Hauptbahnhof und warten auf ihren Zug. Da Udo am Vortag eine falsche Fahrkarte erhielt, muss er diese am Bahnhof umtauschen. Gabys Vater, der Kommissar, kommt vorbei, um sich von ihnen zu verabschieden. Er berichtet, dass er zufällig den internationalen Trickdieb Murad Hached gesehen hat, der seine Haftstrafe allerdings schon abgesessen hat. Trotzdem warnt er die Freunde auf ihre Sachen aufzupassen, sollten sie dem Dieb begegnen, und beschreibt, wie der Mann aussieht. Udo kehrt zu ihnen zurück und die Freunde steigen in den Zug. Während der Fahrt berichtet Udo seinen Freunden von den Kunstschätzen, die es im Hotel gibt und dass vor kurzem drei wertvolle Gemälde gestohlen wurden. Klößchen verlässt das Abteil, um zur Toilette zu gehen. Udo erzählt weiter, dass alle Schätze seiner Familie bei dem schleimigen Achim Knuzlspecht versichert sind, der nur die Hälfte des Werts der gestohlenen Bilder zahlen will und deshalb mit Udos Vater Eduard im Streit liegt. Klößchen kehrt mit einem roten Abdruck im Gesicht zurück und erzählt, dass ein Mann in der Toilette ihm eine Ohrfeige verpasste, weil er diesen versehentlich angerempelt hat. Wütend springt Tim auf, um den Mann zurechtzweisen. Die Jungen begeben sich zur Toilette, doch der vollbärtige Mann, der heraustritt, ist nicht derjenige, der Klößchen geschlagen hat. Klößchen beschreibt den Schuldigen und die anderen bemerken anhand seiner Beschreibung, dass es sich um Murad Hached handelt, von dem der Kommissar ihnen erzählte. Die Freunde durchsuchen mehrmals den gesamten Zug, können den Mann aber nicht finden.

Als sie am Bahnhof ankommen, werden sie vom englischen Hausdiener Bluepeace abgeholt und zur Burg gebracht. Dort treffen sie zeitgleich mit einem Taxi ein, dass den Mann, der aus der Toilette kam, bringt. Udo stellt die TKKG-Bande seinem Vater Eduard, seiner Mutter Lotte und seiner älteren Schwester Julia vor, die als Sekretärin ihres Vaters arbeitet. Sie werden freundlich begrüßt und aufgefordert, sich wie zu Hause zu fühlen. Auf dem Weg zu ihren Zimmern sehen sie den Versicherungsvertreter Knuzlspecht. Auf ihren Zimmern bemerkt Tim, dass sie das Geschenk für die Familie unten im Büro liegen gelassen haben. Er geht nach unten und belauscht dabei zufällig ein Gespräch zwischen Eduard und Julia, bei dem es um ein mögliches Verbrechen geht. Der Vater erzählt, dass er die Versicherungssumme für die gestohlenen Gemälde von Knuzlspecht erhalten hat. Allerdings hat sich der Dieb vor zwei Tagen bei ihm gemeldet und die Bilder zum Kauf für die Hälfte der Versicherungssumme angeboten. Eduard hat den Dieb angelogen und einen kleineren Betrag genannt, als er tatsächlich von der Versicherung erhalten sollte. Der Dieb sagte ihm, dass er das Geld bei der Henkerseiche hinterlassen und dass nicht die Polizei hinzuziehen solle, denn dann würde er die Burg in die Luft sprengen. Wenn Eduard sich auf den Handel einlässt, aber das Geld der Versicherung annimmt, würde er Versicherungsbetrug begehen und nun weiß er nicht, wie er sich verhalten soll. Julia bittet ihn, die Gemälde zurückzukaufen, aber keinen Versicherungsbetrug zu begehen, sondern Knuzlspecht das restliche Geld zurückzugeben und später, wenn er die Bilder wieder hat, die Polizei zu verständigen. Eduard ist erleichtert über Julias Entscheidung und bittet sie, Udo nichts zu sagen, da dieser Udo für die größten Abenteuerer halte, was er und Julia als „Kindereien“ abtun und für zu viel Fantasie halten. Tim ist verärgert darüber und geht zum Empfangschef, um diesen nach dem vollbärtigen Mann zu fragen. Er erfährt, dass dieser Klaus-Erwin Nipfl heißt und nur eine Nacht im Hotel bleibt. Die TKKG-Bande hält eine Besprechung ab. Gaby und Klößchen sollen Nipfl im Auge behalten, Tim und Karl wollen den Dieb bei der Geldübergabe schnappen. Beim Abendessen erfahren sie, dass das wertvollste Stück im Hotel ein handschriftlicher Vertrag aus dem Jahre 1600 ist, der sich unter Glas in einem der Hotelzimmer befindet.

Nachts warten Tim und Karl bei der Henkerseiche darauf, dass der Dieb das Geld abholt. Sie beobachten, wie Eduard das Geld hinterlegt und die Gemälde mitnimmt. Als er wieder verschwunden ist, taucht eine Gestalt auf, die das Geldkuvert abholt. Tim und Karl stellen den Mann und finden heraus, dass der Dieb nicht Nipfl, sondern der Versicherungsvertreter Knuzlspecht ist. Sie informieren ihn darüber, dass Eduard ehrlich ist und ihm am nächsten Tag das restliche Geld zurückgeben wollte und bringen ihn zur Burg. Sie führen den Mann zu Eduard, Lotte und Julia und berichten ihnen, was geschehen ist. Später in der Nacht liegt Tim wach im Bett und hört plötzlich einen lauten Platsch, so als wäre ein Felsbrocken ins Wasser gefallen.

Am nächsten Morgen wird Tim durch Lärm geweckt. Er erfährt, dass die wertvolle Handschrift gestohlen wurde und sich der Gast Tantowski darüber aufregt, dass sein Gepäck durchsucht werden soll. Tim sieht Nipfl und wundert sich, dass dieser keine Schwierigkeiten hat, seinen Koffer zu tragen, obwohl der Hausdiener am Tag zuvor Probleme mit dem Gewicht davon hatte. Er sagt Eduard, dass er den Falschen verdächtigt, und sich lieber Nipfls Gepäck ansehen sollte. Dieser ist einverstanden mit einer Gepäckkontrolle, da sein Koffer leer ist. Tim bemerkt Reste von Kandiszucker in dem Koffer und kombiniert, dass Nipfl nachts die Handschrift in einem wasserdichten Beutel und mit einem Brocken Kandiszucker beschwert in den Burggraben warf. Der Zucker löst sich allmählich im Wasser auf und der Beutel steigt zurück an die Oberfläche. Somit hätte Nipfl jede Kontrolle bestanden und später die Handschrift aus dem Graben holen können. Tims Verdacht trifft ins Schwarze und Nipfl ergreift die Flucht. Unterwegs verliert er Bart, Perücke und Brille und seine wahre Gestalt zeigt sich: er ist der Trickdieb Murad Hached, der Klößchen im Zug geschlagen hat. Er wird von Tim erwischt und von der Polizei verhaftet. Am Mittag wird die gestohlene Handschrift aus dem Burggraben geholt und die TKKG-Bande wird das restliche Wochenende von den Dröhningens verwöhnt.

Charaktere[]

Auftretende Charaktere[]

Peter „Tarzan“ CarstenKarl ViersteinWilli Sauerlich (Klößchen)Gaby GlocknerEmil GlocknerBluepeace (Hausdiener) • Murad Hached/Klaus-Erwin Nipfl (Trickdieb) • Felix Handauff (Oberkellner) • Achim Knuzlspecht (Versicherungsvertreter) • Otto Servill (Empfangschef) • Herr Tantowski (Hotelgast) • Eduard Paul-Walter von DröhningenLotte von DröhningenJulia von DröhningenUdo Hiebrecht Edler von Dröhningen

Erwähnte Charaktere[]

Martin (spielt das Burggespenst)

Andere Ausgaben[]

Die Geschichte erschien ebenfalls in Sammelband 6 von Pelikan zusammen mit Der letzte Schuss und Der doppelte Pedro.

Weiterhin findet sich die Geschichte auch - ebenso, wie "Der Doppelte Pedro" - im EAPHA-Krimi-Comic 2/87, wo sie als Vorlage für eine von zwei Comic-Geschichten dient.

Weblink[]

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