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Dieser Artikel behandelt Lösegeld am Henkersberg als Buch. Für die gleichnamige Hörspielbearbeitung, siehe Lösegeld am Henkersberg (Hörspiel). |
Lösegeld am Henkersberg ist der 56. Band von TKKG. Er wurde von Stefan Wolf geschrieben und zum ersten Mal 1990 bei Pelikan veröffentlicht. In dem Buch geht es um eine Busentführung, hinter der mehr steckt, als Lösegeld-Erpressung.
Es wurde im Juli 2004 inhaltlich praktisch unverändert bei Cbj (Bertelsmann) erneut veröffentlicht.
Klappentext[]
Alice, Tochter eines berühmten Wissenschaftlers, und zu Besuch bei ihrer Freundin Gaby, will für einige Tage als Gastschülerin am Unterricht der Klasse 9b teilnehmen. Da wird der Schulbus, mit dem die beiden Mädchen zur Internatsschule fahren, von bewaffneten Gangstern entführt. Sie fordern mehrere Millionen Lösegeld - und bekommen es auch. Trotzdem fängt das gefährliche Abenteuer erst jetzt richtig an. Besonders für Tim, Karl und Klößchen...
Inhaltsverzeichnis[]
- Klößchen schämt sich
- Gaststätte "Zum halben Ohr"
- Enrico und seine Ganoven
- Geburtstagstorte
- Ein alter Bekannter
- Prof. Theisens große Aufgabe
- Weidrich will aussteigen
- Wozu den Zettel mit den Namen
- Paula ist verreist
- Fehlschlag
- Tim beobachtet
- Es sollte nicht sein
- Überfall auf den Schulbus
- Umsteigen in den Möbelwagen
- Furchtbare Entdeckung
- Alice' Eltern werden kommen
- Das Versteck
- Leos Pech
- Anweisungen mit Schrillstimme
- Der Hubschrauber landet
- Farina, das Hausmädchen
- Was wirklich dahinter steckt
- Der entscheidende Hinweis
- Unterredung im Fahrradschuppen
Inhalt[]
Tim und seine beiden Freunde Karl und Klößchen treffen sich vor den "Highlight-Lichtspielen", einem Kino in der TKKG-Stadt, um dann zu Gaby nach Hause zu radeln, wo deren Brieffreundin Alice Theisen zu Besuch ist, die mit ihren Eltern - derzeit - in Brüssel lebt. Klößchen ist leicht aufgelöst, da ihm ein peinliches und für seine Eltern fatal teures Missgeschick unterlaufen ist: Gerade zurück aus Dänemark, wo die Familie Sauerlich eine Familienfeier zum 99sten Geburtstag einer entfernten Verwandten besucht hatte, war er im Sauerlichschen Jaguar eingeschlafen, wo er eigentlich auf das Gepäck aufpassen sollte. Als ein Obdachloser einzusteigen versuchte, weil er den Wagen - angeblich - für ein Taxi hielt, verscheuchte er diesen, und bemerkte nicht, dass dieser bei der Gelegenheit den Bordcase seiner Mutter mit deren extrem teuren Schmuck entwendete. Die anschließende Erstellung eines Phantombilds auf dem Polizeipräsidium, wo Herr und Frau Sauerlich natürlich umgehend Anzeige bei Kommissar Glockner erstattet hatten, scheiterte, da der eigentliche Phantombild-Spezialist wegen gebrochenen Arms ausfiel, und sein Ersatzmann - nach Klösschens Meinung - unfähig war. - Da Gabys Freundin Alice geradezu berühmt für ihre Zeichenkünste ist, hoffte er, sie könne nach seinen Angaben ein brauchbares Porträt des Diebs erstellen.
Auf dem Weg zu den Glockners nehmen Tim, Karl und Klösschen einen Umweg durch die Springflutgasse, wo sich die Wirtsstube "Zum halben Ohr" befindet, eine miese Kneipe, die bekannt dafür ist, Stadtstreicher und Obdachlose zu ihren Gästen zu zählen. Karl erklärt, wie das Lokal 1890 zu seinem Namen gekommen war (ein betrunkener Zecher hatte dem damaligen, rauhbeinigen Wirt ein halbes Ohr abgebissen). Außerdem lässt er die anderen wissen, dass seit einem jüngst erfolgten Besitzerwechsel dort Tippelbrüder (aber auch Rocker, Punker und Alylanten) nicht mehr bedient würden. Als sie gerade vor dem Lokal sind, setzt ein blondierter Schläger - Ritschi Gernreich - dort gerade den Obdachlosen Leo Verdroski auf rabiate Art und Weise vor die Tür, und misshandelt ihn anschließend. Tim schreitet ein, und Klößchen bemerkt nicht, dass der Stadtstreicher, den Tim vor dem Grobian rettet, eben der ist, der ihn (und seine Eltern) bestohlen hat. - Während TKKG ihren Weg zu den Glockners fortsetzen, bekommt Gernreich im Lokal die volle Ladung Häme von seinen Komplizen ab, weil er sich von einem Halbwüchsigen habe fertig machen lassen. Dass Tim offenkundig ein Kampfsportler ist, lassen der Italiener Enrico, der neue Wirt vom "Halben Ohr" - Döbbel - und der Hausmeistergehilfe Gluschke aus der Internatsschule (der eigentlich weiß, dass Tim ein auch für erwachsene Schläger ernst zunehmender Gegner ist) nicht gelten. Enrico schließt Gernreich von ihrem gemeinsamen, geplanten großen Coup aus, weil der nichts drauf habe und Döbbel wirft ihn aus dem Lokal. - Anschließend besprechen die verbliebenen Ganoven ihren geplanten Coup: eine Schulbus-Entführung.
Als Tim, Karl und Klößchen bei den Glockners eintreffen - und Klößchen ein bisschen herumdruckst, weil im Alice gefällt - hat Gabi gerade zwei Schokoladenkuchen gebacken. Der eine davon ist allerdings nicht für ihre Freunde, sondern für den Fahrer des Schulbusses - Weidrich - der kürzlich Geburtstag hatte. Alice - die wegen einer Erkrankung, die sie sich in Indien eingefangen hatte - keinen Kuchen essen darf, fertigt anschließend nach Klösschens Beschreibung die Phantomzeichnung des Schmuckdiebs an, und Karl und Tim erkennen in dieser natürlich den Obdachlosen aus dem «Halben Ohr» wieder. Dass Klößchen diesen dort nicht selbst erkannt hatte, ist natürlich peinlich. Da der diebische Obdachlose dort scheinbar bekannt ist, wollen sie die Phantomzeichnung dem neuen Wirt der Spelunke zeigen. Zuvor bringen sie dem Schulbus-Fahrer allerdings noch seinen Schokoladenkuchen - und werden Zeugen, wie Kneipenwirt Döbbel diesem ein dickes Geldkuvert übergibt. - Dies kommt Tim zwar verdächtig vor, aber sie denken sich dennoch nichts weiter dabei. Der blonde Schläger Ritschi Gernreich, der voller Wut auf seine (Ex-)Komplizen ist, die ihn ausgebootet haben, reagiert seine Wut an Döbbels gelbem Porsche ab, und ruft anschließend einen anderen kriminellen an: Knut Winzig, mit dem er sich zusammentun will, um den Gangstern das Lösegeld vor der Nase wegzuschnappen. TKKG sehen den Schaden an Döbbels Sportwagen, als sie diesen im «Halben Ohr» aufsuchen, um ihn nach dem Stadtstreicher zu befragen, und äußern den - unzutreffenden - Verdacht, dieser habe Spiegel und Scheibenwischer abgerissen, um sich an Döbbel für den Hinauswurf zu rächen. - Döbbel wiederum gibt sich wenig auskunftsfreudig, und meint nur, der fragliche Obdachlose heiße Leo. Nach dem blonden Schläger Ritschi befragt, behauptet er, auch diesen praktisch nicht zu kennen.
...
Charaktere[]
Auftretende Charaktere[]
Tim • Karl • Klößchen (Willi) • Gaby • Oskar • Hermann Sauerlich • Erna Sauerlich • Chauffeur Georg • Kommissar Glockner • Alice Theisen, • Theo Linkspfeifer • Leo Verdroski • Ritschie Gernreich • Enrico Vedmillia • Claus Gluschke • Gernot Döbbel • Busfahrer Weidrich • Knut Winzig • Margot Glockner • Portier im Hotel "Lido Palace"• Carlo Vedmillia • ... • Lothar • Hans-Helmut • Dr. Olaf Freund • Studiendirektor Silberschatz • Farina •
Erwähnte Charaktere[]
Tante Prisnella • Phantombild-Zeichner der Polizei und dessen Ersatzmann • ursprünglicher Wirt vom "Halben Ohr" (1890) • Otto Kraxmaier • Würgegriff-Paula • Hausmeister Mandl • Volker Haßlunte • Hilmar Kloppgaier • Dr. Fränkl-Paulsen • ...
Themen[]
Diebstahl • "Finderlohn"-Erpressung • Bus-Entführung • Lösegeld • Industriespionage • Abenteuer • Detektiv • Freundschaft
Coverszene[]
Das Covermotiv von Rainer Stolte zeigt Tim, wie er als Geldbote das Lösegeld zu dem am Henkersberg gelandeten Hubschrauber bringt, wo zwei vermummte Gangster warten.
Andere Ausgaben[]
Übersetzungen[]
- eine spanische Übersetzung erschien unter dem Titel: "Rescate en Henkersberg"