Dieser Artikel behandelt Es geschah in einer Regennacht als Hörspiel. Für die gleichnamige Buchvorlage, siehe Es geschah in einer Regennacht (Buch). |
Es geschah in einer Regennacht ist ein TKKG-Hörspiel nach dem von Rolf Kalmuczak unter dem Pseudonym Stefan Wolf verfassten gleichnamigen Buch, das bei Europa / Sony BMG als Kassette und CD veröffentlicht wurde.
Klappentext[]
Computer-Karl macht eine unglaubliche Entdeckung: Auf dem Gemälde eines weltberühmten Künstlers ist eine erst vor kurzem eröffnete Veroneser Boutique dargestellt. Doch der Künstler ist Monate zuvor verschollen. Von einer Wanderung im Südtiroler Hochgebirge, der so genannten „Todesroute“, kehrte er nie zurück. Und niemand glaubt, dass er noch lebt. Doch das Gemälde ist zweifellos echt. Bei ihren Ermittlungen decken TKKG ein Verbrechen auf, das es so noch nie gab und geraten dabei selbst in allergrößte Gefahr.
Tracklist[]
- Tims k.o. unterm Baumgerüst
- Wo ist der tanzende Tiger?
- Name im Seidenfutter
- In Dilchs Appartment
- Fleurie von gegenüber
- Zwei Millionen Lösegeld
- Ein echter Simonka
- Karls unglaubliche Erkenntnis
- Angriff auf TKKG
Inhalt[]
Tim und Gaby führen Oskar auf der sogenannten Museumsmeile an einem regnerischen Abend Gassi. Kaum von der Leine gelassen rennt der Cockerspaniel hinter das Landesmuseum, wo ihn die Essensreste der Bauarbeiter angelockt haben, die dort ein Baugerüst aufgestellt haben. Auf Gabys Anweisung versucht Tim den Hund zurückzuholen, damit dieser keinen für ihn unverträglichen Abfall verschlingt. Als er sich um Oskar bemüht, wird er von zwei Einbrechern niedergestreckt, die ihm vom Gerüst eine Bohle auf Schulter und Rücken fallen lassen. Während er groggy ist, machen sich die Kriminellen mit einem gestohlenen Bild aus dem Museum davon, wobei sie auch noch Gaby umrennen. Als Tim sein Handy sucht, das er bei dem Niederschlag verloren hat, findet er einen Wäschezettel, den die Einbrecher verloren haben. Die beiden unterschlagen das Beweisstück, um selbst nach den Verbrechern zu suchen, mit denen sie nun persönlich eine Rechnung offen haben, rufen allerdings Inspektor Bienert aka "Wespe" an.
Anschließend begleiten sie den Museumsdirektor Dr. Lohm und den Inspektor in den sechsten Stock des Museums, wo die Einbrecher durch ein - nicht alarmgesichertes Fenster - eingestiegen sind, und das Gemälde "Der Tanzende Tiger" von Ludwig Simonka entwendet haben. Der Museumsdirektor erzählt ihnen einiges über den vor einigen Monaten auf einer Bergtour in Südtirol auf der sog. "Todesroute" verschwundenen Künstler und das geraubte Gemälde, sowie darüber, daß Kunstdiebe meist auf Lösegelderpressung durch "Rückverkauf" der gestohlenen Kunst an den Eigentümer aus sind. - Anschließend geht Gaby mit Hund Oskar aufs Museumsklo.
Am nächsten Morgen holen TKKG - diesmal vollzählig - die gereinigten Kleidungsstücke, die zu dem Abhol-Bon gehören aus der Reinigung (wofür Tim 15 Euro aufwenden muss). In jedem der beiden Sakkos entdecken sie einen eingestickten Namen im Futter, was - wie Gaby von ihrem Vater weiß - bei Maßkonfektion üblich ist. Mittels dieses Namens - Markus Dilch - und einem Telefonbuch wollen sie nun den mutmaßlichen Einbrecher ausfindig machen.
Tim und Karl dringen - mittels Karls Dietrichset - in Dilchs Appartement im 13. Stock eines von zwei als "die Zwillinge" bekannten Wohntürmen ein, um nach dem gestohlenen Bild zu suchen. Gaby, die das Vorhaben (das ja defakto ein Einbruch war) zunächst kritisiert, bewacht zusammen mit Klösschen die Fahrräder und die beiden Sakkos aus der Reinigung. Die beiden Jungen entdecken in Dilchs luxuriöser aber ungemütlicher Ein-Zimmer-Wohnung ein Bild, das diesen zusammen mit seiner Freundin Fleurie zeigt, und eine namentliche Wittmung trägt, aber keine Spur des gestohlenen Gemäldes oder sonst einen Beweis. Dafür werden sie selbst von der Wohnung, die im anderen Hochhaus Dilchs Appartement genau gegenüber liegt, beobachtet.
Fleurie ruft ihren Freund Dilch auf dessen Handy an, und informiert diesen vom Eindringen Tims und Karls in dessen Appartement. Sie berichtet ihm, daß die beiden Jungen alles durchsucht aber nichts gestohlen haben. Dilch - der Tims Beschreibung erkennt - nimmt an, TKKG habe vor ihn zu erpressen, da sie ihm ja (noch) nicht die Polizei auf den Hals gehetzt hätten, sondern offenbar auf eigene Faust operierten. Gemeinsam mit Fleurie beschließt er die Jugendlichen, denen er eine erhebliche, kriminelle Energie zutraut, "platt zu machen".
Tim beschließt, daß TKKG mehr Informationen über Dilch brauchen, und wollen deshalb den Hausmeister Bruno Martens befragen. Dabei kommt ihnen der Zufall zur Hilfe, da dieser ihnen direkt vor die Füße läuft, ohne daß sie bei ihm klingeln müssen, und ihnen bereitwillig verrät, daß Dilch in der Kunsthandlung Gehrmann arbeitet. Anschließend telefoniert Tim mit Inspektor Bienert im Polizeipräsidium, und erfährt von diesem, daß die Einbrecher eine Lösegeldforderung in Höhe von zwei Millionen für das Gemälde des "Tanzenden Tigers" gestellt haben, ehe TKKG zur Kunsthandlung radeln, um sich den mutmaßlichen Einbrecher aus der Nähe und in Natura anzusehen.
In der Kunsthandlung Germann treffen TKKG Dilch nicht an. Dafür werden sie Zeuge, wie der - angeblich gerade aus Verona zurückgekehrte - Olaf Zackler dem Inhaber Leonardo Gehrmann einen bislang unbekannten "echten Simonka" präsentiert, den er angeblich von einem gewissen Carlos Gifezza in Verona in Kommission genommen hat. Karl erkennt die abgebildete Straße auf dem Gemälde von seinem letzten Urlaub in Verona, wo er zu den Opernfestspielen war. Ehe sie die Kunsthandlung verlassen, übergibt Tim Germann die Sakkos seines Geschäftsführers. Dabei erzählt er dem Galeristen (unter Auslassung des Eindringens in Dilchs Wohnung) wie sie an die Jackets gekommen sind, und erwähnt TKKGs detektivische Aktivitäten sowie den nächtlichen Kunstraub.
Karl erklärt seinen Freunden, daß er wegen eines Details auf dem "neuentdeckten" Gemälde, einer Boutique, die erst im Herbst des Vorjahres, mehrere Monate nach Simonkas Verschwinden, eröffnet wurde, sicher ist, daß der Kunstmaler noch lebt. Daraus entwickelt er die Theorie, daß Zackler und seine Komplizen diesen entführt haben, und ihn nun irgendwo in oder bei Verona gefangen halten, und zwingen, für sie zu malen. Auf Grund der Preise, die echte Gemälde von Simonka erzielen, haben die Ganoven damit einen sprichwörtlichen Goldesel, wobei sie natürlich weiterhin behaupten, die Bilder würden aus "Simonkas Nachlass" stammen. Diese Form moderner Sklaverei stellt - seinen Worten zu Folge - ein Verbrechen dar, das es so wirklich noch nie gegeben hätte. Zudem hat Tim Olaf Zackler an der Stimme als den zweiten Einbrecher von vergangener Nacht erkannt, und TKKG radeln zum Präsidium, um Inspektor Bienert von ihren Erkenntnissen und Karls Theorie in Kenntnis zu setzen.
Während TKKG auf ihren Fahrrädern unterwegs sind, versucht Fleurie Schuck als schwarz vermummter Motorradfahrer einen Angriff auf die Vier, die sie vom fahrenden Motorrad aus hinterrücks mit einem Baseballschläger attackieren will. Tim, der gerade eine Erdkröte gerettet hat, die die Fahrbahn überqueren wollte, und Gefahr lief, überfahren zu werden, bemerkt den Angriff jedoch rechtzeitig, und bringt die heimtückische Motorradfahrerin durch den Einsatz seines Mountainbikes als Wurfgeschoss zu Fall. Fleurie Schuck bricht sich bei dem Sturz beide Arme, und legt in der Folge unter Schmerzen ein umfassendes Geständnis ab, während sie auf den von Karl herbei gerufenen Notarzt warten. Dabei erfahren TKKG nicht nur, wie Fleurie Tims und Karls Eindringen in Dilchs Wohnung beobachtet hat, und daß der gestohlene "Tanzende Tiger" unter ihrem Bett in der Wohnung versteckt ist, die genau gegenüber von der von Dilch im zweiten Wohnturm liegt, sondern auch, daß es mit dem Mafioso Vitello Monstroso noch einen vierten Ganoven gibt, der in Verona als Simonkas Kerkermeister fungiert. In der Folge werden die Kriminellen verhaftet, Simonka befreit und der "Tanzende Tiger" gelangt - ohne Lösegeld-Zahlung - zurück ins Landesmuseum. Anschließend verspricht der für seine Befreiung natürlich äußerst dankbare Ludwig Simonka, er werde TKKG unentgeltlich auf einem absolut einmaligen, realistischen Gemälde verewigen und dieses den Vieren zum Geschenk machen.
Charaktere[]
Auftretende Charaktere[]
Peter Carsten / Tim • Karl / Computer • Willi / Klösschen • Gaby / Pfote • Oskar • Inspektor Bienert („Wespe“) • Markus Dilch • Olaf Zackler • Leonardo Gehrmann • Dr. Andreas Lohm • Kassiererin • Fleurie Schuck • Bruno Martens •
Erwähnte Charaktere[]
Ludwig Simonka • Emil Glockner • Meier-Schnappkorn • Carlos Gifezza • Vitello Monstroso
Themen[]
Einbruch • Diebstahl • Mordversuch • Freiheitsberaubung • Körperverletzung
Weblinks[]
- Es geschah in einer Regennacht (Hörspiel) auf www.tkkg-site.de