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Dieser Artikel behandelt Der blinde Hellseher als Hörspiel. Für die gleichnamige Buchvorlage, siehe Der blinde Hellseher (Buch), für die Episode der Fernsehserie, siehe Der blinde Hellseher (Episode), für die Episode der Zeichentrick-Serie siehe Der blinde Hellseher (Zeichentrick-Episode). |
Der blinde Hellseher ist die zweite Hörspiel-Folge der TKKG-Reihe. Sie erschien 1981 beim Hörspiel-Label Europa und basiert auf dem gleichnamigen Buch von Stefan Wolf. Die Geschichte handelt von einem Mitschüler von TKKG, der seine eigene Entführung vortäuscht, um die Liebe seiner Eltern zu prüfen da er sich von ihnen vernachlässigt fühlt.
Klappentext[]
Tarzans Schulfreund Volker Krause war schon immer etwas scheu und zurückhaltend. Seine Freunde werden nicht recht schlau aus ihm. Eines Tages kommt Volker nicht zur Schule: Verbrecher haben ihn entführt und fordern ein hohes Lösegeld von seinen Eltern. Die Krauses sind sehr reich und Volkers Mutter gilt als etwas übergeschnappt. Sie glaubt an überirdische Erscheinungen und lässt sich von dem blinden Hellseher Raimondo seltsame Botschaften aus dem Jenseits übermitteln. TKKG trauen diesem Raimondo nicht. Hat er den armen Volker entführt? Oder war es der Restaurantbesitzer Mario, der sich sehr verdächtigt benimmt? Tarzan, Klößchen, Karl und Gaby suchen ihren Schulfreund auf eigene Faust. Natürlich hilft auch Oskar, Gabys treuer Cockerspaniel, kräftig mit. TKKG geraten von einer gefährlichen Situation in die andere – und der Fall wird immer geheimnisvoller…
Tracks[]
- Mutprobe
- Vor 500 Jahren schon mal gelebt?
- Wer ist der Kidnapper?
- In Marios Restaurant
- Nachtrichten aus dem Jenseits?
- Die Mächte der Finsternis
- Rastplatz Kuckucksruh
- Wer hätte das gedacht?
Inhalt[]
An einem Spätherbsttag fährt Tarzan zu einer Verabredung mit Volker Krause zur Eisenbahnbrücke. Als er sich mit seinem Rad dem Treffpunkt nähert, bemerkt er Volker, der auf dem schmalen Geländer der Brücke balanciert. Eine Eisenbahn nähert sich, aber Volker springt nicht vom Geländer. Tarzan fährt so schnell er kann mit seinem Rad, erreicht die Brücke und zieht Volker vom Geländer. Volker versteht nicht, weshalb Tarzan sich über seine Mutprobe aufregt. Er bittet ihn, niemandem davon zu erzählen und gibt ihm einen Fotobon für Bilder von der letzten Klassenparty, die Tarzan für ihn abholen soll.
Tarzan sucht in der Bibliothek nach Informationen über Editha Eleonora von Brabant, die vor 500 Jahren gelebt haben soll. Als er nichts findet, fragt er den Geschichtslehrer Dr. Meinert, doch dieser hat noch nie etwas von der Frau gehört. Tarzan erklärt, dass die Mutter eines Mitschülers sich für eine Wiedergeborene hält und fragt den Lehrer nach seiner Meinung zu dem Thema. Danach geht er zurück ins Adlernest, die Bude, die er sich mit Klößchen teilt. Die beiden unterhalten sich über Volkers Familie. Volkers Eltern haben kaum Zeit für ihren Sohn, da sein Vater Häuser baut und seine Mutter sich nur für ihren Hellseher interessiert. Der Junge leidet sehr darunter und wirkt deshalb oft gleichgültig und vernachlässigt seine Schularbeiten.
Die TKKG-Bande trifft sich bei Gaby, um Schwimmen zu gehen, doch daraus wird nichts, da ihr Vater etwas Dienstliches mit ihnen zu besprechen hat. Die Freunde gehen in Gabys Zimmer und entflohen ihren Hund Oskar. Kommissar Glockner erscheint und teilt ihnen mit, dass Volker entführt wurde und seine Eltern eine Lösegeldforderung erhalten haben. Der Erpresserbrief wurde aus ausgeschnittenen Zeitungsworten zusammengeklebt. Tarzan vermutet, dass der blinde Hellseher Raimondo hinter der Entführung stecken könnte, der bei Familie Krause ein und aus geht, da die Mutter sich für eine Wiedergeborene hält. Ein weiterer Verdächtiger ist der Restaurantbesitzer Mario Frascetti, mit dem Volker Probleme hatte. TKKG entscheiden sich, nachzuforschen. Nachts schleichen sich Tarzan und Karl zur Trattoria, um sich dort heimlich umzusehen. Tarzan steigt in den Keller ein und sucht nach Volker, findet aber keine Spur. Als er zurück nach draußen gehen möchte, steht ein Liebespaar ausgerechnet auf dem Gitter, durch das er rausklettern muss. Mit Mühe kann er sie verscheuchen. Er und Karl machen sich auf den Rückweg. Tarzan kommt am Haus der Krauses vorbei und kann einen Blick auf Raimondo werfen. Außerdem hat er Gelegenheit, sich mit dem Au-pair Mädchen Suzanne Hivers über den Hellseher und dessen Medium Amanda zu unterhalten. Er erfährt, dass Raimondo herausfinden soll, wo Volker ist. Sie verspricht, Frau Krause zu bitten, ihn zu der nächsten Séance einzuladen.
Am nächsten Morgen hat die TKKG-Bande Englischunterricht bei der boshaften Claudia Klamm, die es besonders auf Gaby abgesehen hat. Als diese im Unterricht von einem Mitschüler gestochen wird, behauptet Klamm, sie würde ständig stören und möchte sie melden. Nach der Stunde erfährt Tarzan von Werner Kaufmann, dass Heinz Bosselt der Schuldige ist. Bosselt geht auf Werner los und bekommt es mit Tarzan zu tun, der ihn zwingt, der Lehrerin die Wahrheit zu sagen, so dass Gaby keine Probleme bekommt. Abends nimmt Tarzan an der Séance bei den Krauses teil und trifft dort auch auf Kommissar Glockner, der sich den Hellseher ebenfalls genauer ansehen möchte. Zwar spricht das Medium Amanda mit Volkers Stimme, trotzdem halten Tarzan und Glockner alles für Schwindel. Zurück im Adlernest erzählt Tarzan Klößchen von der Sitzung und findet Volkers Fotobon, den er ganz vergessen hatte, wieder.
Tarzan, Klößchen, Gaby und Karl fahren nach Stockhausen, um sich bei dem Hellseher umzusehen. Sie beobachten, dass Amanda wegfährt und Tarzan sieht sich auf dem Grundstück um, da er glaubt, Raimondo würde nichts merken. Der Hellseher ist jedoch gar nicht blind und stürzt sich auf Tarzan, kann diesen aber nicht besiegen. Kurze Zeit später kehrt Amanda zurück. Tarzan erklärt den beiden, dass er das Haus nach Volker durchsuchen möchte. Daraufhin lachen die beiden Tarzan hämisch aus. Amanda hat keine Einwände und lässt ihn ins Haus, da die beiden nichts zu verbergen haben. Volker ist nicht bei ihnen und die Freunde fahren zurück in die Stadt. Tarzan und Klößchen holen Volkers Fotos ab und entdecken ein Bild, auf dem Volker festgehalten hat, wie Heinz Bosselt ein Auto aufbricht. Sie überlegen, ob Volker Bosselt darauf angesprochen und dieser Volker deshalb entführt hat. Jetzt gibt es drei Verdächtige in dem Entführungs-Fall: Raimondo, Frascetti und Bosselt. Tarzan übergibt die Fotos Kommissar Glockner und erfährt, dass sich der Entführer wieder gemeldet und den Ort der Lösegeldübergabe genannt hat. Tarzan weiht Karl und Klößchen ein, dass er die Übergabe beobachten wird. Die beiden anderen entscheiden, dass sie dabei sein wollen.
Tarzan, Karl und Klößchen verstecken sich rechtzeitig am Rastplatz Kuckucksruh, wo das Lösegeld übergeben werden soll. Sie bemerken Volker, der heulend auf ihr Versteck zuläuft. Als sie ihn fragen, wie er entkommen ist, gesteht ihr Mitschüler, dass er gar nicht entführt wurde, sondern weggelaufen ist und den Erpresserbrief an seine Eltern geschickt hat um zu sehen, ob er ihnen etwas bedeutet. Tarzan sagt ihm, dass seine Eltern vor Angst fast gestorben wären und alles getan hätten, um ihn zurück zu bekommen. Volkers Eltern schließen ihren Sohn überglücklich in die Arme und versprechen, sich mehr Zeit für ihn zu nehmen. Seine Mutter hat erkannt, dass Raimondo ein Betrüger ist und will nichts mehr von ihm wissen.
Charaktere[]
Auftretende Charaktere[]
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Erwähnte Charaktere[]
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Orte[]
- Große Eisenbahnbrücke der Millionenstadt
- Internat
- Internatsbibliothek
- Haus der Familie Glockner
- Trattoria Frascetti
- Haus von Raimondo in Stockhausen
- Rastplatz Kuckucksruh
Themen[]
- Entführung
- Erpressung
- Aberglaube