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Disambig Dieser Artikel behandelt Der Rote Retter als Buch. Für die gleichnamige Hörspiel-Umsetzung, siehe Der Rote Retter (Junior-Hörspiel).


Band 4 "Der Rote Retter" ist ein TKKG Junior-Band, der im Juni 2018 von Kosmos veröffentlicht und von Benjamin Tannenberg verfasst wurde.

Klappentext[]

Ein Superheld in der Millionenstadt: Als der Supermarkt überfallen wird, eilt er in roter Maske und Umhang herbei, stellt die Täter und gibt die Beute zurück. TKKG ist das Ganze nicht geheuer. Spätestens nach der ersten Begegnung mit dem Roten Retter ist ihr detektivisches Gespür geweckt. Wer steckt hinter der Maske?

Inhaltsverzeichnis[]

  1. Wieder da!
  2. Die Stadt hat einen Helden
  3. (K)ein Supermarktraub
  4. Ein merkwürdiger Bankraub
  5. Rätselraten im Schuppen
  6. Der frühe Vogel ...
  7. Heiße Spur
  8. Großes Theater
  9. Ein neuer Plan
  10. Beschattung mit Hindernissen
  11. Das Salamander-Tal
  12. Stippvisite im Schloss
  13. Ball mit Scherben
  14. TKKG (fast) im Paradies

Inhalt[]

Tim kommt an einer S-Bahnstation in der TKKG-Stadt an. Er hatte ein - mit Sondergenehmigung der Internatsschule - verlängertes Wochenende (respektive eine knappe Woche Sonderurlaub) bei seiner Mutter in der Hochhaussiedlung am anderen Ende der TKKG-Stadt verbracht, da Susanne Carsten sich bei einem Treppensturz verletzt hatte, und er ihr zu Hause helfen musste. Seine Freunde holen ihn von der S-Bahn ab, wobei Karl sein frisch repariertes Fahrrad mitbringt, das von unbekannten demoliert worden war (Tim hat Nick und Ben aus der Parallelklasse in Verdacht, kann es ihnen jedoch nicht beweisen [A 1]). Seine Freunde berichten von einem mysteriösen, maskierten "Superhelden", der einen Supermarkt-Überfall vereitelt hat. - Die Polizei, und damit auch Gabys Vater - und in der Folge auch Gaby - sind davon allerdings alles andere als begeistert, zumal, da die öffentliche Meinung stark zu Gunsten des vermeintlichen Helden (und zu Ungunsten der Polizei) tendiert. Gaby rügt Klösschen ungewöhnlich scharf wegen dessen unverholener Bewunderung für den sogenannten "Roten Retter".

In ihrem "Versteck" im Schuppen auf dem Gartengrundstück der Glockners recherchiert Karl im Internet zu der Hype um den angeblichen Superhelden. Die Meldung, dass gerade ein Banküberfall stattfindet, und der "Rote Retter" vor Ort sei - die Polizei jedoch nicht, veranlasst sie, umgehend dorthin zu eilen, um sich das Ganze mit eigenen Augen anzusehen. - Dass wieder der angebliche Superheld, ein Haufen Schaulustige und Vertreter der Presse lange vor der Polizei am Tatort sind, kommt nicht nur Gaby suspekt vor. Als die Polizei endlich eintrifft, flüchten die verhinderten Räuber, verfolgt vom "Roten Retter", und die vier von TKKG folgen wiederum diesem. Tim als der schnellste der vier wird Zeuge, wie der angebliche Superheld die Tatverdächtigen einholt - und sie nach kurzem Wortwechsel einfach laufen lässt. Es scheint, als stecke er in Wahrheit mit diesen unter einer Decke. Tim verfolgt den Maskierten in eine Sackgasse, wo dieser ihm entkommt, in dem er eine Mauer zu einem Friedhof überklettert. Dabei büßt er einen Fetzen vom goldenen Cape seines Kostüms ein, der an einer Metallspitze der Mauerkrone hängenbleibt. - Eine Chance, ihn einzuholen, hat Tim - trotz seiner Kletterkünste - allerdings nicht. Die anderen drei von TKKG, die - langsamer, als Tim - den flüchtigen Räubern gefolgt sind, konnten nur beobachten, wie diese einen Fluchtwagen bestiegen, und damit entkamen. Karl fotografiert den Fetzen vom "Superhelden-Umhang", ehe sie diesen als Beweismittel Gabys Vater übergeben, der äußert, bei den Vieren lägen Abenteuerlust und Leichtsinn mal wieder eng beieinander, und der hofft, es fiele ihnen nicht ein, jetzt auch noch "Superheld" spielen zu wollen. Sie kehren in den Schuppen der Glockners zurück, wo Karl die eingestickten, verschnörkelten Buchstaben am Rand des fotographierten Stofffetzens als "Sütterlin"-Schrift identifiziert. Da die Stickerei allerdings unvollständig ist, gestaltet es sich schwierig, herauszufinden, was da steht. - Karl will dies im Internet recherchieren.

Am folgenden Tag ist Samstag, und Tim hat große Probleme, Klösschen im Adlernest aus dem Bett zu bekommen, der am Wochenende unbedingt ausschlafen wollte, als Karl sie zu einem Treffen in die Innenstadt bestellt. Tatsächlich hat er das Rätsel um die gestickte Inschrift in dem Fetzen des Umhangs des "Roten Retters" gelöst: Die Spur führt zu einem geschlossenen Kostümverleih, der von seinem Besitzer - Herrn Schmidbauer - gerade aufgelöst und geräumt wird. In dem die vier sich äußerst hilfsbereit zeigen, gelingt es ihnen, das Vertrauen des Ladenbesitzers zu gewinnen. Dieser verrät ihnen, das der fragliche Umhang tatsächlich aus seinem Laden stammt, und die Stickerei das Markenzeichen des Kostümschneiders - seines Bruder - ist. Der Umhang wurde ihm jedoch gestohlen. Er hat einen Mitarbeiter eines obskuren Sicherheitsunternehmens namens «Max Secure» in Verdacht, dem er gekündigt hat, weil es mit diesem nur Ärger gab, und dessen Angehörige ihm darauf hin gedroht hatten. Es kostet TKKG einige Mühe, ihm den Namen des fraglichen Security-Menschen zu entlocken, da er Sorge hat, die Kinder könnten sich mit diesem anlegen, und dabei in Gefahr geraten. Durch geschickte Schwindelei am Telefon gelingt es TKKG, von der Zentrale von «Max Secure» die Privatanschrift selbigen Mitarbeiters, Justin Scherflinger, in Erfahrung zu bringen, der offenbar in einem üblen Glasscherbenviertel der TKKG-Stadt wohnt. Sie fahren mit den Rädern dort hin, und schaffen es - ungeachtet der assozialen Nachbarschaft - tatsächlich mit diesem zu reden, auch wenn der gar keine Lust hat, sich mit den Kindern zu unterhalten, die sich als Reporter einer Schülerzeitung ausgeben. Sie hören ein verdächtiges Telefonat zwischen diesem und seinem Chef teilweise mit, und Gabi gelingt es mit einer herzerweichenden Schwindel-Geschichte, diesen dazu zu bringen, ihr kurz sein Handy zu leihen, unter dem Vorwand, dass sie wegen ihres Hundes Oskar dringend einen Anruf tätigen müsse. Gabi schafft es, einen Blick auf Scherflingers zu letzt empfangene Kurznachrichten zu werfen. Diese besagen, dass er im Auftrag eines gewissen "OC" einen gewissen "Stoffie" in einem Steinbruch treffen solle. Mit diesen Informationen fassen TKKG, die vermuten, dass sich hinter dem Namen "Stoffie" der "Rote Retter" verbergen könnte, den Plan, Scherflinger abwechselnd zu beschatten, um ihm, wenn er zum Treffen in selbigem Steinbruch fährt, zu folgen.

Als Tim mit dem Beschatten dran ist, beginnt es zu regnen. Ungeachtet dessen hält er von einem Klettergerüst auf einem nahen Spielplatz aus Scherflingers Wohnung unter Beobachtung. Als dieser aufbricht, ist dummerweise der Akku von Tims Handy leer, so dass er seinen Freunden keine Mitteilung zukommen lassen kann. Tim folgt darauf hin dem Verdächtigen und dessen Auto allein mit dem Fahrrad, und hat das Glück, dass dieser ihm wegen des zäh fließenden Verkehrs nicht davon fahren kann. Als er den - ehemaligen - Steinbruch im Salamandertal, einem Naturschutzgebiet, erreicht, kann er beobachten und belauschen, wie dieser sich mit selbigem Stoffie - dem "Roten Retter" - trifft, der dort unter ziemlich erbärmlichen Bedingungen in einem alten Bauwagen haust. Tim bekommt mit, wie Scherflinger Stoffie anweist, dass dieser unmittelbar nach der "Sache heute abend" verschwinden müsse, und nicht noch einmal zu seinem Unterschlupf zurückkehren dürfe. Außerdem macht er Stoffie deutlich, dass dieser für den Chef letztlich nur ein ersetzbarer Handlanger sei und spricht davon, dass dieser seine Ausgaben in den Griff bekommen müsse. Als Stoffie den Steinbruch verlassen hat, schleicht Tim sich in dessen verwahrlosten Unterschlupf im Bauwagen, um sich dort umzusehen. Dort findet er eine Visitenkarte von einem sehr teuren Seniorenheim (während sonst beim besten Willen nichts darauf hindeutet, dass der Bewohner hohe Ausgaben haben könnte). - Dann wird es für ihn gefährlich, da Scherflinger den Bauwagen in Brand steckt, um so die Spuren seines Handlangers, des "Roten Retters", zu beseitigen. Tim kann knapp entkommen, sein Fahrrad erreichen, und zur TKKG-Stadt und zum Internat zurückfahren. - Seine Freunde, die sich schon Sorgen gemacht hatten, weil er nicht erreichbar war, und sie ihn - als sie ihn ablösen wollten - nicht an seinem Beobachtungsposten antrafen, staunen über das, was er zu berichten hat, und sind froh, dass er zwar ziemlich nach Rauch stinkt, aber sonst unbeschadet ist.

Tim und seine Freunde glauben, dass es vielleicht eine Verbindung zwischen dem Pseudo-Superheld und der Seniorenresidenz gäbe. Zufällig lebt Gabis Großtante Irmgard seit einiger Zeit in selbigem Haus, und sie besuchen sie, um von ihr hoffentlich etwas erfahren zu können. Tatsächlich erfahren sie von Irmie, wie sich die alte Dame nennen lässt, dass eine Nachbarin auf ihrem Flur, Marei Edelweiß, einen Sohn namens Christoph hat, der ihr das teure Heim finanziert, und der sie in der Vergangenheit mit Preisgeldern von zahlreichen gewonnenen Kampfsportturnieren finanziell unterstützt hat, da sie aus ärmlichen Verhältnissen stammt und sich das Leben dort sonst gar nicht leisten könnte. - Allerdings habe dieser sie schon lange nicht mehr besucht, und den Kampfsport aufgegeben, da er angeblich als "Berater" mehr verdiene. Als Gabis Großtante dann noch erwähnt, dass an jenem Abend in der Stadthalle der TKKG-Stadt eine Auktion von wertvollen Schmuckstücken aus dem Besitz reicher Privatleute zu Gunsten eines wohltätigen Zwecks stattfindet (die sie gerne besucht hätte, was sie aber zu ihrem Bedauern aus gesundheitlichen Gründen nicht kann), sind die vier sich sicher, dass die "Sache" von der Justin Scherflinger gegenüber Christoph "Stoffie" Edelweiss gesprochen hat, ein Überfall auf diese Versteigerung ist.

Sie alarmieren Kommissar Glockner, und berichten ihm von der Verbindung zwischen Justin Scherflinger, dem Sicherheitsdienst «Max Secure» und Christoph Edelweiß, dem Mann hinter der Maske des Roten Retters. Der Kommissar informiert seine Kollegen. Diese legen sich auf die Lauer, und können den - vorgetäuschten - Raubüberfall auf die Veranstaltung, bei der Bürgermeister Wichtigmann eine seiner ausufernden Reden hält, und auch Klösschens Vater anwesend ist, vereiteln. Als Christoph Edelweiß in der Maske des "Roten Retters" erscheint, um ein weiteres Mal den Helden zu spielen, ist bereits alles vorbei. TKKG, die mit Klösschens Fernglas das Ganze aus sicherer Entfernung beobachtet haben, werden Zeuge, wie dieser in Panik durch ein geschlossenes Fenster springt, sich dabei verletzt, und sich anschließend in den Fluss stürzen will. Den vieren gelingt es, ihn zu überreden, dies nicht zu tun, und sich widerstandslos festnehmen zu lassen, da sie ihm sagen, dass sie wissen, dass er nur für den ominösen Chef gearbeitet hat, um seiner alten Mutter das teure Heim zu finanzieren.

Anschließend sind die vier zum Essen bei den Glockners zu Gast, wo es - zu Klösschens Begeisterung - Schokoladenpfankuchen gibt. Er geht sogar soweit, zu behaupten, eine Belohnung über diese hinaus brauche er eigentlich gar nicht. Der Kommissar ist zwar vom Alleingang TKKGs nicht begeistert, aber zugleich auch sehr froh, dass sie den enttarnten "Roten Retter" von einer finalen Verzweiflungstat abgehalten haben. Sie erfahren, dass der Chef von «Max Secure» den ganzen Zauber mit den Überfällen und dem angeblichen Superheld inszeniert hatte, um in der TKKG-Stadt ein Klima zu schaffen, in der die Bevölkerung selbsternannten, "alternativen Ordnungshütern" mehr vertraut, als der Polizei, um so Äufträge für seine Firma mit ihren halbseidenen bis kriminellen Wach- und Sicherheitsleuten zu bekommen. - Welchen Schaden diese hätten anrichten können, wenn man sie tatsächlich mit der Bewachung sensibler Infrastruktur betraut hätte, ist leicht vorstellbar, aber da Christoph Edelweiß rückhaltlos ausgesagt, und seinen Chef OC, Justin Scherflinger und die Kollegen von Max Secure schwer belastet hat, ist diese Gefahr gebannt. Auf Nachfrage bestätigt der Kommissar, dass Christoph Edelweiß gute Chancen habe, ein mildes Urteil und Bewährung zu bekommen, so dass er seine Mutter bald besuchen könne. - Klösschen, der es nicht lassen kann, herumzublödeln, meint, wenn es bei Glockners immer so gutes Essen gäbe, wolle er zu diesen ziehen und sich von Gabis Eltern adoptieren lassen, worauf Gabi androht, falls dass passiere, zöge sie aus und zu Tim ins Internat! - Anschließend verkündet der Kommissar, dass er für die vier für das kommende Wochenende Eintrittskarten für einen Freizeitpark habe - eine Belohnung, die sie natürlich begeistert annehmen.

Charaktere[]

Auftretende Charaktere[]

Tim Karl Klößchen (Willi) Gaby Oskar Polizisten Kommissar Glockner Reporter und Schaulustige Falsche Supermarkt-/Bankräuber Christoph "Stoffi" Edelweiß, der Roter Retter Herr Schmidbauer Justin Scherflinger "Jugendbande" und Anwohner im Glasscherbenviertel Kioskbesitzerin Großtante Irmgard aka Irmie Bürgermeister Wichtigmann Herr Sauerlich Personal der Stadthalle • Frau Glockner

Erwähnte Charaktere[]

Tims MutterTims VaterBennet "Ben" von Lotzow Nick Frenzel Herrn Schmidtbauers Bruder (Kostümschneider) Herrn Schmidtbauers Sohn (in Australien) Marei EdelweißAmalia • Vater von Christoph Edelweiß • Michael O'Connor aka OC

Themen[]

Superheld Überfall Maske

Coverszene[]

Das Covermotiv zeigt den Roten Retter, wie er einen der drei Bankräuber hochhebt, zwei andere hat er bereits zu Boden gestoßen. Im Hintergrund beobachten TKKG das Geschehen.

Anmerkungen[]

  1. Diese Konstellation wäre in der Originalserie praktisch undenkbar, da Tim dort garantiert die beiden Rabauken mit - mehr oder minder - sanfter Gewalt dazu gebracht hätte, ihre Schuld einzugestehen, und den Schaden zu ersetzen!

Quelle[]

Rezensionen[]

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