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Disambig Dieser Artikel behandelt Jagt das rote Geisterauto als Hörspiel. Für die gleichnamige Buchvorlage, siehe Jagt das rote Geisterauto (Buch).

Jagt das rote Geisterauto!“ ist das 57. von Europa produzierte TKKG-Hörspiel, das im Jahr 1988 nach dem gleichnamigen Buch (Band 46) von Pelikan veröffentlicht wurde. Die Buchvorlage stammt von Stefan Wolf, die Hörspielbearbeitung erfolgte durch H.G. Francis.

Klappentext[]

Ein offenbar wahnsinniger Autofahrer verbreitet mit seinem roten Sportwagen Angst und Schrecken. Absichtlich überfährt er Fußgänger und Radfahrer. Als auch Computer-Karl ein Opfer des Irren wird, nehmen TKKG die Jagd auf -und jetzt wird es richtig gefährlich, denn sie stoßen in ein Wespennest des Verbrechens…

Trackpunkte[]

  1. Unfall auf Unfall
  2. Schokologischer Verstand
  3. Bombendrohung
  4. Kopfverletzung
  5. Firmengeheimnisse
  6. Kein Alibi
  7. Offener Geldschrank
  8. Fahrerflucht
  9. Rasendes Verkehrsmonster

Inhalt[]

TKKG kommen abends auf einem Kinofilm, in dem ein roter Sportwagen eine gewichtige Rolle spielt. Vor dem Kino, beim Betrachten der Filmplakate, kommt das Gespräch auf das "Geisterauto" einen - vermutlich - roten Sportwagen, mit dem ein Unbekannter seit Wochen in der TKKG-Stadt mutwillig Fußgänger und Radfahrer anfährt, verletzt und dann einfach liegen lässt. Klösschen will zum Wasserlassen in einen Hinterhof verschwinden, und entdeckt dort eine hilflose Person. Er alarmiert seine Freunde, die die Frau von einem vor den Mund geklebten Klebstreifen und Fesseln befreien. Sie wurde beraubt, und hat - weil der Täter als er den Tatort verließ, einer unbekannten Person Feuer gab - dessen Gesicht gesehen, und kann es genau beschreiben. TKKG glauben, aufgrund der Beschreibung Marga Heinzes den vorbestraften, jungen Kriminellen und Raubtäter Jan Zeckel wiederzuerkennen. Gaby bringt Frau Heinze zur Polizei, damit sie Anzeige erstatten kann.

Um ihren Verdacht, wer der Raubtäter ist, zu bestätigen, suchen die drei Jungen von TKKG in der Folge Jan Zeckel auf. Karl erzählt unterwegs, dass Ilona Bracht sich um ihn zu kümmern versuche, und sich bemühe, den Jungganoven auf den richtigen Weg zurückzubringen. Der in einem miesen Viertel der TKKG-Stadt wohnende Kriminelle provoziert zunächst Tim, in dem er ihn wiederholt mit dessen alten, Tim mittlerweile verhassten Spitznamen "Tarzan" anspricht, und gesteht dann - mit dem Vorwurf des Raubüberfalls auf Marga Heinze konfrontiert - überraschend rasch den Überfall, wobei er behauptet, die Beute verloren zu haben. - Sie bringen ihn zur Polizei, zu Kommissar Glockner, er geht ohne Widerstand mit, wiederholt sein Geständnis, und auch das Opfer Marga Heinze identifiziert ihn bei einer Gegenüberstellung scheinbar. Tim kommt das rasche Geständnis, bei dem Zeckel zudem praktisch nur das wiederholt hat, was Tim ihm vorwarf, merkwürdig vor.

Aus Dankbarkeit für ihre Hilfe läd sie TKKG ein, sie an ihrem Arbeitsplatz bei der Firma "Bruchseidel & Co." zu besuchen, wo sie ihnen eine Betriebsbesichtigung ermöglichen will. TKKG nehmen das Angebot an.

Während Tim und Klösschen zum Internat zurückfahren, radelt Karl nach Hause, und entgeht nur ganz knapp einem Anschlag des Geisterfahrers, in dem er vom Rad springt. Dank eines Anrufs Kommissar Glockners lässt der Erzieher vom Dienst sie - ohne Rüge - trotz später Stunde ein.

Am nächsten Schultag - einem Dienstag - berichtet Karl von dem Anschlag des Geisterfahrers, dem er nur knapp entgangen ist, und dass er die letzten zwei Ziffen des Kennzeichens "99" erkannt hat. Gaby hingegen berichtet, dass scheinbar Ilona Bracht Opfer des Geisterfahrers geworden sei, und mit einer Kopfverletzung im Krankenhaus liege.

Anschließend besuchen TKKG Frau Heinze bei "Bruchseidel & Co." Dort geht alles drunter und drüber. Mehrere Mitarbeiter haben sich krank gemeldet. Deshalb wird auch die Betriebsbesichtigung verschoben. Klösschen quengelt, weil er doch so gerne die Kantine der Firma "testen" wollte. Frau Heinze hat Geschenke für die vier von TKKG: Eine Schokoladentorte für Willi, ein Seidentuch für Gaby und Taschenmesser für Tim und Karl. In dem Moment erscheint Oberbuchhalter Rohde, und berichtet - nachdem Frau Heinze die vier vorgestellt hat - dass gerade der xte Brief eines Erpressers eingegangen sei, der damit drohte, das Bürohochhaus der Firma in die Luft zu sprengen. Weder Rohde noch Dr. Frey oder der abwesende Chef - Herr Bruchseidel - nehmen die Erpresserbriefe ernst, diese wandern in den Papierkorb, und die Verantwortlichen der Firma lehnen es ab, die Polizei einzuschalten. Sie erkennen auf einem Bild an der Wand des Büros vier Personen und einen roten Ferrari mit einem Kennzeichen, das auf 99 endet. Von Frau Heinze erfahren sie, dass die Abgebildeten der Chef, Herr Bruchseidel, dem der Wagen gehört sowie Oberbuchhalter Rohde, Dr. Frey und ein gewisser Adolf Hussler sind. Fahren durften den Ferrari - Marga Heinzes Worten zu Folge - nur Dr. Frey und Hussler, wobei letzterer mittlerweile geisteskrank und in einer Anstalt sei. Dem Wunsch von TKKG, sich den Wagen einmal anzusehen, kann sie - zu ihrem Bedauern - nicht erfüllen.

Die vier fahren zum Haus des verreisten Herrn Bruchseidel, um einen Blick in die Garage zu werfen. Sie vermuten, dass der nächtliche "Geisterfahrer" sich den Wagen heimlich ausleiht, und dieser die Spuren der absichtlich verursachten Unfälle trägt. Durchs Garagenfenster können sie allerdings keine Details erkennen, da ein Jeep den Blick auf den Ferrari teilweise blockiert. Dort begegnen sie Leo Zeckel - dem Bruder des verhafteten Jan Zeckel - und verdächtigen diesen, einen Einbruch vor zu haben.

In der Folge fahren sie zu "Bruchseidel & Co." um noch mal Marga Heinz zu bitten, den Ferrari zu besichtigen. Diese ist jedoch nicht anwesend da die zu Abteilungsleiter Hagen gefahren war, der sich krankgemeldet hatte, um ihm Geschäftspapiere zu bringen. Bei dessen Haus treffen sie Marga an, aber Hagen ist nicht zu Hause. Sie überreden Marga Heinze, ihnen zu verraten, dass in der Nähe der Garage ein Zweitschlüssel für das Garagentor versteckt ist. Dabei behaupten sie wahrheitswidrig, den Wagen für ein Schulprojekt bzw. einen Wettbewerb in der Schule fotographieren zu wollen. Marga gibt ihnen die gewünschte Auskunft, um anschließend in die Firma zurückzufahren. - TKKG machen sich erneut auf zum Haus und der Garage von Herrn Bruchseidel, unterwegs finden sie allerdings den verletzten Hagen, der in Wahrheit nicht krank, sondern Joggen war, und von einem Auto angefahren wurde. Sie verständigen einen Krankenwagen, der Hagen ins Krankenhaus bringt, und rufen anschließend Frau Heinze an, die auf die Nachricht schockiert reagiert: Sie glaubt, es handle sich um einen Mordversuch, verübt von ihrem direkten Vorgesetzten, Dr. Frey, da sie mitgehört hatte, dass Hagen versucht hatte, Dr. Frey zu erpressen, weil dieser die Frima betrogen hätte. Sie hatte geschwiegen, da sie Dr. Frey mochte, angesichts des scheinbaren Mordversuchs könne sie dies jedoch nicht mehr. Während sie Dr. Frey anzeigt, fahren TKKG zu dessen Haus, und erfahren, dass dieser ins Ausland abgereist sei.

Anschließend geht es erneut zum Polizeipräsidium. - Dort werden TKKG Zeugen, wie ein blonder Jugendlicher aus dem Büro von Herrn Glockner kommt, der sich wiederholt heimlich den Porsche seines Vaters geliehen hatte, und für den Unfall mit Hagen verantwortlich war. Dr. Frey (und der nächtliche "Geisterfahrer") sind für dessen Unfall nicht verantwortlich. Dafür ist durch Margas Anzeige nun klar, dass Dr. Frey Firmengeheimnisse verraten und sich abgesetzt hat. TKKG treffen vor dem Eingang der Firma Bruchseidel noch mal auf Leo Zeckel, und suchen anschließend die Garage von Herrn Bruchseidel auf, wo sie den roten Wagen besichtigen. Dieser trägt tatsächlich die Spuren der "Geisterfahrer"-Unfälle. Sie finden den Zündschlüssel des Ferraris, und tauschen ihn gegen einen Sicherheitsschlüssel von Karl aus, damit der "Geisterfahrer" den Ferrari nicht noch einmal starten und als Waffe missbrauchen kann. Außerdem wollen sie die Garage nachts heimlich überwachen. Dies bleibt in der ersten Nacht jedoch ohne Erfolg.

Am nächsten Tag erfahren sie, dass bei der Firma Bruchseidel 940.000 Mark aus einem offenen Tresor gestohlen wurden (den der werdende Vater Döbel, der schon die ganze Zeit ein Nervenbündel war, versehentlich offen gelassen hatte). Tim rast mit dem Rad zur Firma Bruchseidel, während der Rest der TKKG-Bande folgt. Er trifft dort zunächst nur den Portier in der Halle an. Kommissar Glockner trifft mit Gaby ein, und Tim entdeckt, dass der Aufzug feststeckt. - Auf Tims Hinweis sorgt der Portier dafür, dass dieser nach unten fährt. Im Aufzug sind Oberbuchhalter Rohde und Leo Zeckel, der der Erpresser ist, und Rohde in seiner Panik gestanden hat, eine Bombe im Keller des Gebäudes versteckt zu haben. Leo Zeckel wird festgenommen, während die Sprengstoffexperten der Polizei anrücken. - Gaby glaubt, in einem Rothaarigen Jan Zeckel erkannt zu haben, und fragt ihren Vater. Jan Zeckel kann es aber nicht sein, da der noch in Haft sitzt.

Anschließend bewachen Tim, Karl und Klösschen erneut den roten Ferrari in der Garage. Tim schaltet - aus Langeweile - das Autoradio des Sportwagens ein, und stellt fest, dass dieses auf Polizeifunk eingestellt ist. Er hört eine Meldung von einem weiteren Unfall, der dem "Geisterfahrer" zugeschrieben wird (der es aber wohl nicht sein kann, da der Wagen ja in der Garage bei Herrn Bruchseidel steht, und Tim den Schlüssel weggenommen hat). Da der Unfallort ganz in der Nähe ist, fahren die drei Jungen dort hin, in der Hoffnung, es gäbe neue Erkenntnisse. Das Unfallopfer ist der von Gaby beobachtete "Doppelgänger" von Jan Zeckel, der diesem weit stärker ähnelt, als dessen Bruder Leo. Sie treffen auf Polizeimeister Seibold, der ihnen verrät, dass der Rothaarige ein gewisser Pannrich ist. Klösschen schlägt sich wegen eines "menschlichen Bedürfnisses" in die Büsche, und findet dort einen Koffer, den wohl Pannrich verloren hat. Die Jungen bringen diesen zu Kommissar Glockner nach Hause. Der Koffer enthält - neben Anzügen und einer Pistole - die Beute aus dem Überfall auf Marga Heinze und die Brieftasche von Oberbuchhalter Rohde, der in einem Motel überfallen wurde, wo er sich für eine Nacht eingemietet hatte. Gaby äußert, dies sei seltsam, da Rohde in der Stadt wohnen würde. In der fraglichen Brieftasche befinden sich Flugtickets von Frankfurt nach New York - für Rohde und eine gewisse Katrin Hasenpatz. Tim äußert die Vermutung, dass Rohde für den Gelegenheitsdiebstahl bei seinem Arbeitgeber verantwortlich sei. Kommissar Glockner stimmt ihm zu, und will veranlassen, dass der Oberbuchhalter deshalb vernommen werden soll, auch, wenn er wegen eines Schlags auf den Kopf, den ihm Pannrich verpasst hat, Kopfschmerzen habe. - Zu diesem Zeitpunkt ruft Marga Heinze bei Kommissar Glockner an. Herr Bracht hatte Frau Heinze aufgefordert, ihre Aussage zu überdenken. - Dass dies berechtigt war, ist ja nun bewiesen, da Otto Pannrich ja der Raubtäter war. Der Vater von Illona Bracht verdächtigte Jan Zeckel (zu Recht), Illona im Streit aus dem fahrenden Auto geworfen zu haben, und sich mit dem falschen Geständnis des Überfalls somit ein Alibi für eine wesentlich schwerere Straftat verschafft zu haben.

Die drei Jungen fahren anschließend noch mal zu Herrn Bruchseidels Garage. Tim stellt die korrekte Vermutung auf, dass es Rohdes Freundin - die erwähnte Katrin Hasenpatz - gewesen sei, die Pannrich angefahren habe, um diesem das Geld, das Rohde bei "Bruchseidel & Co" entwendet hatte, und das Pannrich seinerseits Rohde geraubt hatte, abzunehmen. - In der Garage treffen Tim, Karl und Klösschen auf Adolf Hussler, der in seiner Wut, dass der "Zündschlüssel nicht mehr passt" den Sportwagen mit Fußtritten traktiert. Tim gelingt es, dem Irren, der lautstark verkündete, "alle Fußgänger und Radfahrer müssen vernichtet werden" glaubhaft zu machen, dass er - genau wie dieser - als "Rasendes Verkehrsmonster" nachts Fußgänger überfahren würde, und lotst diesen zu einer Telefonzelle wo er angeblich einen neuen Schlüssel für den Ferrari anfordern will. Natürlich ruft er in Wahrheit beim Kommissar an, und Hussler (der sich wiederholt nächtens aus der privaten Nervenheilanstalt, in der er saß, abgesetzt hatte) wird festgenommen.

Am folgenden Tag bestätigen sich in einem Gespräch im Polizeipräsidium sämtliche Schlussfolgerungen von TKKG. Das von Rohde aus dem offenen Tresor entwendete Geld wurde bei Katrin Hasenpatz gefunden, deren Auto die Spuren des Anschlags auf Otto Pannrich trug, und die sich - im Gegensatz zu Rohde - nicht mit diesem in die USA absetzen, sondern in der Stadt bleiben wollte. - Pannrich, Rohde, sie, Leo und Jan Zeckel (und möglicherweise auch Hagen, der ja versucht hatte, Dr. Frey zu erpressen) sowie den jungen Mann, der Hagen mit dem Porsche seines Vaters angefahren hatte, erwarten Haftstrafen, während Hussler in eine staatliche, geschlossene Anstalt kommt, wo er kein Unheil mehr anrichten kann.

Charaktere[]

Auftretende Charaktere[]

Tim / Tarzan / Peter CarstenKarl Vierstein / Computer • Klößchen / Willi SauerlichGaby Glockner / Pfote • Kommissar GlocknerMarga HeinzeJan ZeckelLeo ZeckelPaul Rode • Portier bei Fa. Bruchseidel • Polizeimeister SeiboldAdolf Hussler • (Polizeifunkzentrale)

Erwähnte Charaktere[]

Ilona BrachtDr. FreyHerr BruchseidelDöbel • Döbels Frau • Sekretärin bei Fa. Bruchseidel • Joachim HagenOtto PannrichKatrin Hasenpatz • Herr Bracht • ...

Themen[]

Raubüberfall • Fahrerflucht • Erpressung • Industriespionage • Bombendrohung • Diebstahl • Gefährliche Geisteskranke • Körperverletzung • ...

Coverszene[]

Das Covermotiv von Rainer Stolte zeigt Karl, wie er neben seinem demolierten Fahrrad auf der Straße sitzt, und dem davonrasenden, roten Sportwagen nachblickt. (Anmerkung: Dass Karls Fahrrad bei dem Anschlag - den er ja weitgehend heil überstand, weil er mit einem Satz vom Rad gesprungen war - zerstört wurde, wird im Hörspiel allerdings nicht erwähnt.)

Weblinks[]

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