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Disambig Dieser Artikel behandelt Das Phantom auf dem Feuerstuhl als Buch. Für das gleichnamige Hörspiel, siehe Das Phantom auf dem Feuerstuhl (Hörspiel).

Das Phantom auf dem Feuerstuhl ist der fünfte Band von TKKG. Er wurde von Stefan Wolf geschrieben und zum ersten Mal bei Pelikan veröffentlicht. In dem Buch geht es um einen wahnsinnigen Motoradfahrer - das Phantom - das Anschläge auf Autofahrer verübt. In einer Nebenhandlung kommt es zu einer Brandstiftung.

Ein - abgesehen von der Verwendung der neuen Rechtschreibung - inhaltlich unveränderter Nachdruck erschien im Juli 2004 beim neuen Lizenzinhaber Cbj. Am 07. November 2005 folgte eine ebenfalls inhaltlich unveränderte Taschenbuch-Ausgabe im Omnibus-Verlag.

Klappentext[]

Originalausgabe:[]

Sie kommen von einem Volleyball-Spiel der Schulmannschaft des Internats: Dr. Bienert, Studienrat für Englisch und Sport und gleichzeitig Trainer der Mannschaft, und Tarzan. Unter einer Brücke verübt ein Unbekannter einen Anschlag auf das Auto der beiden. Er wirft einen schweren Stein gegen die Windschutzscheibe. Sie zersplittert, Dr. Bienert verliert die Herrschaft, der Wagen gerät ins Schleudern und überschlägt sich. Der Studienrat wird verletzt, Tarzan kommt mit dem Schrecken davon. So fängt alles an. Ein Phantom geht um auf nächtlichen Landstraßen und Autobahnen, wirft von Brücken Steine herab und schleudert Stahlkugeln gegen fahrende Autos. Die Polizei scheint machtlos, niemand hat den Unbekannten jemals gesehen. Man weiß nur, dass er ein Motorrad hat.

Cbj-Avanti-Ausgabe:[]

Tim und der Sportlehrer Dr. Bienert fahren gerade von einem Fußballturnier zurück in die Internatsschule, als ein unbekannter Motorradfahrer einen Stein in die Windschutzscheibe des Autos wirft. Das Auto überschlägt sich und Dr. Dienert wird verletzt, während Tim mit dem Schrecken davonkommt. Wer tut so etwas? TKKG nehmen die Ermittlungen auf, doch wie es scheint, jagen sie ein Phantom - denn bislang hat niemand den unbekannten Attentäter je zu Gesicht bekommen...

Inhaltsverzeichnis[]

Originalausgabe:

  1. Knapp überlebt
  2. Klößchens Schokoladenvorrat
  3. Zerstörungswut
  4. Der Verdächtige am Waldrand
  5. Ein seltsamer Holzschnitzer
  6. Schwimmen – ohne!
  7. Brandstiftung beim Weindl-Hof?
  8. Das gelähmte Mädchen
  9. Ein schlimmer Konflikt
  10. Man kann sich irren
  11. Die neue Spur
  12. Rache ist niemals gut
  13. Erst Feind, dann Freund
  14. Tarzan und Gaby
  15. Großes Gelächter
  16. Endspiel – und das Phantom im Keller

Cbj-Avanti-Neufassung:

  1. Noch mal davongekommen
  2. Klößchens Schokoladenvorrat
  3. Zerstörungswut
  4. Der Verdächtige am Waldesrand
  5. Ein verrückter Vogel
  6. Gemeine Diebe!
  7. Brandstiftung beim Weindl-Hof?
  8. Ein KUSS für Klößchen
  9. Ein schlimmer Konflikt
  10. Man kann sich irren
  11. Eine neue Spur
  12. Rache ist niemals gut
  13. Erst Feind, dann Freund
  14. Ein fieser Hinterhalt
  15. Rache macht nicht glücklich
  16. Eine überraschende Entdeckung
  17. Endspiel

Inhalt[]

Tarzan und sein Sportlehrer Dr. Bienert, kommen gerade von einem Volleyballspiel der Schulmannschaft zurück. Während die Mannschaft im Reisebus zurückfährt, fahren Tarzan und Dr. Bienert im Wagen des Lehrers voraus. Als sie eine Brücke passieren, wirft jemand einen großen Stein auf das Auto, die Windschutzscheibe zerberstet, Dr. Bienert verliert die Kontrolle über den Wagen - dieser gerät ins Schleudern und überschlägt sich, bis er am Straßenrand zum stehen kommt. Der Steineschmeißer türmt mit seinem Motorrad. Während Dr. Bienert verletzt wird und zunächst bewusstlos ist, hat Tarzan mehr Glück. Er blieb unverletzt und versucht sofort Hilfe zu rufen. Erst der zweite Wagen der die Unfallstelle passiert hält an. Es ist der Holzschnitzer Franz Ströter, der einen Transporter fährt, angeblich voller Schnitzereien. Er möchte helfen, doch wegen seines Alkoholpegels hat er Angst, die Polizei zu rufen. Er willigt aber ein, sofort zu sich nach Hause im nahegelegenen Dorf Klettenborn zu fahren, um von dort aus ärztliche Hilfe zu rufen. Dr. Bienert, der wieder zu sich gekommen ist, wird mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert. Am nächsten Tag besucht die TKKG-Bande den Unfallort an der Landstraße. Dabei sieht Tarzan erneut den Mann mit dem Wagen, der gestern noch an der Unfallstelle vorbeifuhr und die Erste Hilfe unterließ. Er hält in der Nähe an, woraufhin Tarzan und Karl ihn ihm ins nahegelegene Waldstück folgen, wo sie den Mann dabei beobachten wie er mit seinem Feldstecher einen nahegelegenen Bauernhof inspiziert. Doch der Mann bemerkte schon auf der Brücke, dass er verfolgt wurde, stellt Tarzan und Karl zur Rede und verschwindet schnell wieder. Klößchen durchsuchte derweil das Auto nach Informationen und findet dabei heraus, dass es sich bei dem Mann um einen Spirituosenvertreter namens Paul Herford handelt. Anschließend besuchen sie den Holzschnitzer Ströter in Klettenborn, wo ein Unbekannter mit einem Stein eines seiner Fenster zertrümmert. Tarzan möchte die Polizei verständigen, doch Ströter meint, dass sich alle gegen ihn verschworen hätten, das ganze Dorf und auch die Polizei. Auf dem Rückweg kommt die TKKG-Bande an dem Bauernhof vorbei, den Herr Herford mit seinem Feldstecher beobachtet hatte. Dort treffen sie ein kleines Mädchen, das den Vieren direkt sympathisch ist. Am nächsten Tag berichtet Gaby im Internat von einem Brand an eben jenem Bauernhof, wo die Stallungen und ein Schuppen abgebrannt ist. Verdächtigt wird der Knecht, der schon einmal in einen Brand verwickelt war. Karl beschert der Bande außerdem durch ein aufgeschnapptes Inserat in der Zeitung einen triftigen Grund, das Haus der Herfords in der Fürstenstraße aufzusuchen, die ein Fahrrad zu verkaufen haben. Dort lernen sie Herfords Tochter Claudia kennen, die von ihrem Schicksal erzählt. Sie wurde neulich von einem betrunkenen Autofahrer erfasst und ist seitdem querschnittsgelähmt. Der Fahrer kam ungestraft davon, weil er die Promillegrenze eingehalten hatte. Da wurde es Tarzan sofort klar. Claudias Vater Paul muss das Steine schmeißende Phantom sein, dass ihn und Dr. Bienert fast umgebracht hat. Aus Hass auf den Unfallfahrer, der seine Tochter in den Rollstuhl brachte, räche er sich nun wahllos an anderen Autofahrern. Sie beschließen, ihn zur Rede zur stellen und nicht der Polizei auszuliefern, da sie nicht wollen, dass Claudia ohne ihren Vater aufwachsen muss. Erst sieht auch alles danach aus, dass es Herford sein muss, da er sich ertappt gibt und bereitwillig mit der Bande ein Treffen ausmacht. Hier stellt sich aber heraus, dass sich Tarzan geirrt haben muss, denn Herford streitet jegliche Vorwürfe ab und dachte, er sei wegen eines überfahrenen Hasen herbeigerufen worden. Als am Abend ein Polizeibericht eintrifft, der Herford entlastet, steht fest, dass die Bande den Falschen verdächtigt hatte. Also fuhren sie noch einmal zu der Brücke, von der aus das Phantom den Stein fallen ließ. Hier finden sie Reifenspuren die in einen Weg in den Wald hinein führen, sowie eine Bierflasche, die Tarzan gleich bekannt vorkommt. Als ein Motorrad vorbeirast, beschließen sie, es zu verfolgen. Wenig später hält der Motorradfahrer an, stellt die Maschine ab und steigt in einen Kombi ein. Von dieser Stelle aus kann man den Bauernhof sehen und den Waldrand von der aus Herford jenen Hof beobachtete. Sie gehen zum Waldrand, wo sie Anne-Liese, das Mädchen vom Hof wieder treffen. Sie meint, dass sie nicht glaube, der Knecht hätte den Hof angezündet. Außerdem erzählt sie von ihrem Vater, der vor kurzem einen Unfall verursacht hatte. Er war es, der Claudia Herford anfuhr. Jetzt wird TKKG klar, dass Paul Herford vielleicht kein Steineschmeißer aber dafür ein Brandstifter ist. Er zündete den Hof aus Rache für seine Tochter an. Herford verspricht Tarzan am Telefon, sich sofort der Polizei zu stellen, da er fast froh sei, dass er jetzt nichts mehr verheimlichen und irgendwelche Stories von überfahrenen Hasen erfinden müsse, um sich rauszureden. Auf dem Rückweg ins Internat sieht Tarzan zufällig den Holzschnitzer Ströter wieder und beobachtet ihn dabei, wie er ein Motorrad in seinen Anhänger lädt. Tarzan zählt 1 und 1 zusammen und verfolgt ihn bis nach Klettenborn bis in den Keller seines Hauses. Dort belauscht er Ströter dabei, wie er ganz besessen Selbstgespräche führt und sich, das Phantom, die Geißel der Menschen, im Spiegel bewundert. Da entdeckt Ströter Tarzan, doch für ihn ist es bereits zu spät. Tarzan verschließt die Kellertür und ruft ihm zu, dass die Polizei in 20 min da sei, um ihn zu verhaften. Im darauf folgenden Telefongespräch mit Gaby stellt sich noch heraus, dass das Motorrad, welches am Unfallort an ihnen vorbeigerast ist, tatsächlich ein Polizist war, der dem Phantom auflauern sollte.

Charaktere[]

Auftretende Charaktere:[]

Peter „Tarzan“ CarstenKarl ViersteinWilli Sauerlich (Klößchen)Gaby GlocknerOskarDr. BienertFranz StröterPaul HerfurthClaudia HerfurthAnneliese Weindl • ...

Erwähnte Charaktere:[]

...

Themen[]

Anschläge • Gefährliche Geisteskranke • Brandstiftung • ...

Covermotiv[]

Das Cover-Artwork von Rainer Stolte zeigt Tarzan und Gaby zwischen Bäumen, wie wie den schwarzgekleideten Motorradfahrer - das Phantom - beobachten.

Andere Ausgaben[]

Sammelbände:[]

Das Buch wurde 1988 im "Doppelband 3" vom Pelikan Verlag zusammen mit Band 006 "Angst in der 9 A" noch einmal veröffentlicht (Hardcover, 1988, Preis: 14,80 DM, ISBN: 3-8144-9903-4, Seitenzahl: 380 Seiten).

Ab 2002 brachte der Pelikan Verlag die ersten Bände als Taschenbücher - je 5 im Schuber - noch einmal heraus. Schuber 1 enthielt: "Die Jagd nach den Millionendieben" (JB 1), "Der blinde Hellseher" (JB 2), "Das leere Grab im Moor" (JB 3), "Das Paket mit dem Totenkopf" (JB 4) und Das "Phantom auf dem Feuerstuhl" (JB 5). (5 TB im Pappschuber, Januar 2002, Preis: 16,90 €, ISBN: 3-8144-2451-4)

2006 wurde es im Rahmen der "Weltbild Sammler-Edition" wieder zusammen mit Band 006 "Angst in der 9 A" ein weiteres Mal als Lizenzausgabe veröffentlicht. (Taschenbuch, 2006, Preis: 3,95 €, Seitenzahl: 380 Seiten, ISBN: 4026411150628 / 617426003)

Cbj-Avanti-Neufassung:[]

Avanti Cover - Das Phantom auf dem Feuerstuhl

Cover der Avanti-Neuausgabe

cbj AVANTI veröffentlichte am 09. November 2010 eine von Herbert Friedemann weitgehend neu- bzw. stark umgeschriebene Fassung von "Das Phantom auf dem Feuerstuhl". Diese hat mit 17 Kapiteln ein Kapitel mehr, als das Original, ist mit nur 160 Seiten jedoch deutlich kürzer. (Gebundenes Buch, ISBN: 978-3-570-17039-7, Preis: 7,99 € [D])

Von den Handlungssträngen wurde von Herbert Friedemann - abgesehen davon, dass Tarzan hier bereits Tim heißt, und er und Dr. Bienert von einem Fußball- und nicht vom Volleyball-Turnier kommen - vergleichsweise wenig verändert: Die Elemente der Anschläge eines unbekannten Motorradfahrers auf Autofahrer, der Jugendlichen, die Ströter drangsalieren, des Verdachts gegen den Vater des im Rollstuhl sitzenden Mädchens und die Brandstiftung beim Weindel-Hof kommen hier ebenfalls vor. Selbst die Szene, mit Klösschens Schokoladenkarton, den ein unbekannter Mitschüler auf dem Klo deponiert hat, mit der Aufforderung, sich zu bedienen, wird erwähnt - sie wirkt hier allerdings weit weniger amüsant als in Rolf Kalmuczaks Originalfassung.

Zu den Änderungen gehört, dass Klösschen erstmals von einem Mädchen geküsst wird und anschließend ein Bisschen für dieses schwärmt. Das Bier-Angebot des Holzschnitzers Ströter an die vier von TKKG entfällt, auch viele andere Szenen wurden entschärft (die halbwüchsigen Vandalen, die Ströters Sonnenblumen zerstören, benutzen keine Buschmesser, sondern gewöhnliche Messer, TKKG trinken keine "Mokka-Milch") und Klösschen wird wesentlich ängstlicher dargestellt, als in der Originalausgabe. Auch Tim zeigt in einem Telefongespräch eine für ihn eigentlich a-typische Unsicherheit. - Andererseits gibt es wesentlich mehr Gespräche zwischen den vieren von TKKG, und einige Aktivitäten wirken sogar logischer und folgerichtiger, als im Original von Rolf Kalmuczak.

Nahezu alle Vorträge von Karl fehlen oder werden im Ansatz erstickt. Immerhin gibt es einen Ausgleich: Karl darf über Mobbing, Eis oder ein Motocross-Motorrad kurz und knapp etwas erzählen. In diesem Stil ist sein Wissen realistisch. Die Vorträge der Erstausgabe ließen wahrlich auf ein Computergedächtnis schließen; hier auf ein normales.

Vom Stefan Wolf-typischen Humor ist kaum etwas geblieben, und es haben sich beim Umschreiben ein paar Fehler eingeschlichen, da einzelne Sätze übernommen, andere dagegen gegen neue ausgetauscht wurden. - Das Ergebnis ist nicht immer konsistent.

Besonders lästig wirkt die Häufung bestimmter Standardwörter und Sätze: TKKG sagen ständig „cool“ und „Sorry“. Jeder für sich hat zusätzlich einen Standardspruch: Tim sagt 15 Mal „Bingo!“, Karl drei Mal „Wenn ich mich recht erinnere …“, Klößchen sieben Mal „ganz easy“ und Gaby neun Mal „voll krass“. - Dies fällt in dieser Masse unangenehm auf.

Gerhard Schröders Illustrationen sind mehrheitlich ganz nett - einige allerdings auch unpassend, etwa dass die Figuren des Holzschnitzers absolut nicht unheimlich sondern nur lustig und geradezu verspielt wirken, oder ein Taxischild auf einem Polizeiauto. - Das Covermotiv hat übrigens keinen Bezug zum Buch.

Übersetzungen:[]

Weblinks[]

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